Hier finden Sie Pressestimmen über Hans-Helmut Decker-Voigt.
Bis das der Tod Euch scheide...?
Hans-Helmut Decker-Voigts Ansprache war als emotionale Einstimmung auf die Mitgliederversammlung dann ein erster Höhepunkt des Tages. Schon die Bereitschaft dieses großen Pioniers der deutschen Musiktherapieszene, sich einzumischen und das Vorhaben zu unterstützen, versprach einen spannenden Vortrag. Unter dem Titel "Zusammenwachsen, zusammen wachsen bis dass der Tod Euch scheide?" begann Decker-Voigt mit einem Gebet der Heiligen Theresia von Aquila zum Thema "Erfahrungen" und sprach dann über Phasen von Streit und Vereinigung, wie sie auch in gruppendynamischen Prozessen vorkommen. Anhand eines Bildes von Spitzweg philosophierte er über die Dynade von BVM und GGMT, die von einem dritten, NORO als Bildbetrachter, beobachtet wird.
Zusammen mit dem russischen Cellisten und Dirigenten Mstislav Rostropovich zu dessen 80. Geburtstag (wenige Wochen vor dessen Tod) und der in Moskau lehrenden Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Elena Dolinskaya wurde dem Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, Prof. Dr. Hans-Helmut Decker-Voigt, der Ehrentitel eines "Professor honoris causa" von der Rostropovitch-Hochschule der Künste und Musik in Orenburg/Russland verliehen.
Die Ehrung wurde bereits Anfang April vom Wissenschaftlichen Rat beschlossen vor dem Hintergrund der bisherigen in das Russische übersetzten Arbeiten Decker-Voigts und seiner Gastprofessur an der Orenburger Hochschule im Rahmen des Deutschen Akademischen Aus-tauschdienstes (DAAD) im März.
Decker-Voigt las zugunsten der Gerdauer Orgel
Von Ute Bautsch-Ludolfs
Gerdau. Zwischen der dramatischen Orgeleingangsmusik bis hin zur swingenden Schlussmusik, beides gekonnt dargeboten von Christiane Schirmer, hatte am Freitagabend Hans-Helmut Decker-Voigt das Wort in der Gerdauer Kirche. Dabei ging es unterhaltend und absolut kurzweilig „von der Königin der Musikinstrumente bis hin zu dem Königlichen in jedem von uns“ – so der Titel des Vortrags.
Im Plauderton gab es Wissenswertes über das älteste Instrument der Welt, das zur Gruppe der Aerophone gehört und ungemein reich an Tönen und Klangschattierungen ist. Das Königliche, „Einzigartige des Menschen ist seine unverwechselbare Stimme“, hob der Direktor des Institutes für Musiktherapie in Hamburg hervor. Nebenbei: Bis man ihn richtig verstand, jedoch auf die Akustik bezogen, brauchte es mehrere Anläufe.
Ungewöhnliches beim Neujahrsempfang der MIT
oha Bad Bevensen. "Bitte trommeln sie doch mal den Rhythmus ihres Arbeitstags. Ja, sie haben richtig gehört, ihres Arbeitstages." Als Prof. Dr. Hans-Helmut Decker-Voigt einst einem Politiker diese Aufgabe stellte, bekam der Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg einen dreiminütigen, hektischen und lauten Trommelwirbel zu hören. "Und es wäre noch weiter gegangen, hätte ich nicht unterbrochen", erklärt Decker-Voigt seinen erstaunten Zuhörern am Sonnabend.
Die Zuhörer waren in diesem Falle die Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT), Kreisverband Uelzen. Und so mancher von ihnen hatte sich zu Beginn des Vortrags mit Sicherheit gefragt, wieso Vereinsvorsitzender Christian Teppe genau diesen Referenten eingeladen hatte und was ein Musik- und Psychotherapeut eigentlich mit der Wirtschaft zu tun hat.
Decker-Voigt erhält Ehrenmedaille aus Budapest
Prof. Dr. Hans-Helmut Decker-Voigt, Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wurde am 8. September 2006 mit der Ehrenmedaille der Eötvös Lorand Universität Budapest (ELTE Universität) geehrt.
Sie wurde ihm im Rahmen einer Akademischen Feier vom Rektor der Universität, Prof. Ferenc Hudecz feierlich überreicht. Der anwesende Minister für Erziehungswesen Istvan Hiller dankte Decker-Voigt im Namen der Republik Ungarn für seine mehrjährige akademische Pioniertätigkeit.
Prof. Dr. Decker-Voigt leitete neben seiner Hamburger Institutsarbeit an der Budapester Eötvös Lorand-Universität nach drei vorbereitenden Jahren der Ausbildung von Multiplikatoren das erste staatliche Studienprogramm für Musiktherapie an der Heilpädagogischen Fakultät in Ungarn als ehrenamtlicher Stiftungsprofessor nach dem von ihm gegründeten sog. "Hamburger Modell".
Dr. Decker-Voigt wurde im Anschluss an die ungarische Lehrtätigkeit zu ähnlichen Stiftungsprofessuren an die Tallinn Universität/Estland und auf eine Gastprofessur an der Universität Ohrenburg/ Russland eingeladen.