Vita in Daten

- Geboren 1945 in Celle

- krankheitsbedingte Kindheit im Bett und Privatunterricht, danach sporadischer Besuch des Gymnasiums Ernestinum als Gastschüler und für 3 Jahre als "regulärer" Schüler (später anstelle des Normalabiturs Sonderbegabtenprüfung an der Universität Bonn)

- Kantorist in der Celler Stadtkantorei unter Prof. Fritz Schmidt und KMD Harro Schmidt, Klavierunterricht bei der Liszt - Enkelschülerin Gertrud Wehl-Rosenfeld, Orgel und Flöte bei der Mutter

- 1964 bis 66 Verlagsausbildung im Möseler - Musik-Verlag, Wolfenbüttel, Begegnungen und Prägung durch dessen Autoren Prof. Fritz Jöde, Gottfried Wolters, Willi Träder, Guido Waldmann, Willy Schneider u.a. auf Tagungen, Kursen und Messen

- erste Konzerte mit dem Pianisten Martin Wolf und dem Orchester der Jeunesse musicale, Rundfunk-und Platteneinspielungen u.a. der Bach`schen Flötensonaten und der Flötenkonzerte von A. Vivaldi

- Redaktionelle Mitarbeit an der Ev. Zeitung "Die Botschaft", Hannover

 

Akademische Ausbildung nach 1966:

Musikstudium in Trossingen (heutige Bodensee-Hochschule) mit den Fächern Flöte, Klavier, Dirigieren, Musikerziehung, als Gasthörer an der Uni Freiburg Philosophie und an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg Erziehungswissenschaft bis zum Vordiplom. Danach berufsbegleitend Ausdruckstherapie/Musiktherapie in USA am Lesley College Grad School, heute Lesley University Cambridge/USA (Master`s Degree 1983) und anschließend Psychologie (Promotion zum Ph.D., in der BRD nicht nostrifiziert) mit der Thesis "Possibilities for the use of Artistic Media as Therapeutic Means in Psychiatry; Emphasis on Music Therapy as Special Psychotherapeutic Form", Eingegangen in "Aus der Seele gespielt, Eine Einführung in die Musiktherapie", Goldmann - Verlag, München 1991).

2002 - Deutsche Promotion in Musikwissenschaft.

 

Sonstige Ausbildungen:

Supervisions-Ausbildung im Rahmen der International Association of Artist Therapists (IAAT) in USA (CMT, CET)

Ausbildung in der Psychotherapie von Milton H. Erickson/Hypnotherapie (M.H.E.-Institut Hamburg)

 

Studien- und praxisbegleitende Tätigkeiten:

- 1967-69 AStA.-Vorsitzender, Gründer der Studentenzeitschrift "(K)Notenpunkt" und der "Mariaberger Konzerte" im Diakonischen Werk Mariaberg bei Reutlingen (getragen vom Hochschulinstitut für Musik in Trossingen in Verbindung mit der Landeskirche Baden-Württemberg und dem Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart, die Reihe besteht bis heute mit bisher über 3oo Konzerten)

- Assistenzzeit bei Prof. Guido Waldmann

- Geschäftsführer des Landesverbandes der Musikschulen in Württemberg (VdM)

- studienbegleitend Musikkritiker in den Landesteilen der "Schwäbische Zeitung", "Schwarzwälder Boten" und in der "Musikalische Jugend Deutschlands", München" für studentische Politik

- Kolumnist für die Schwäbische Zeitung

 

- 1970/71 Direktor der Musikschule für Kreis und Stadt Uelzen und Künstlerische Hilfslehrkraft an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg, dort Kennenlernen/Heirat mit Christine Jacob

- Gründungsmitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS)

 

Akademische Laufbahn:

- 1972/76 Fachhochschullehrer für Medienpädagogik/Musikpädagogik´/Auditive Kommunikation am Fachbereich Sozialwesen der Ev. Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Düsseldorf-Kaiserswerth

 

berufsbegleitende Tätigkeiten:

- erste projektbezogene Lehrveranstaltungen/Fachrichtung für Musiktherapie, darin erste Zusammenarbeit mit dem Musiktherapeuten Johannes Th.Eschen und dem Ausdruckstherapeuten Paolo J.Knill

- Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft der MusikdozentInnen an Fachhochschulen für Sozialwesen

- Aufnahme der freien Kurs-und Vortragstätigkeit über Musiktherapie in Südddeutschland, Österreich und der Schweiz sowie in kirchlichen Kreisen der damaligen DDR sowie nebenamtliche Lehraufträge an den Fachhochschulen/Hochschulen/Universitäten in Osnabrück, Essen, Hagen, Hannover

- Gründung der "Medienpädagogischen Werkstatt" am privaten Wohnsitz in der Alten Schule in Hösseringen/Lüneburger Heide

- Sendereihe "Spiele mit Musik" bei Radio Bremen (71/78) zus. mit Christine Decker-Voigt

- Leitung der Landesarbeitsgemeinschaft für Musiktherapie Niedersachsen in der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie e.V. und Mitglied im Landesmusikrat Niedersachsen

- Leitung der musiktherapeutischen Weiterbildung von Sonderschulpädagogen/Heimerziehern des Landesjugendamtes im Landschaftsverband Rheinland Köln

- Geschäftsf. Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes der Musiktherapeuten e.V. (1981/85)

- Vorstandsmitglied des Internationalen Berufsverbandes künstlerischer Therapeuten (International Association of Artist Therapists (IAAT), New York

 


 

- 1976-1988 Leitung der Einführungs- und Aufbaukurse mit zweijährigen Weiterbildungskonzepten für Musiktherapie im Schweizer Künstlerhaus Boswil

- 1978 Lehrbeauftragter Professor für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg 

- 1978-85 Referent für gruppenpsychologische Beratung der KirchenmusikerInnen in der Landeskirche Hannover (zusammen mit Landeskirchenmusikdirektor Götz Wiese)

- 1981 Umwandlung der "Medienpäd. Werkstatt Hösseringen" in das "Lesley Institut für Medien-und Ausdruckstherapie (LIMA)", Hochschulinstitut des Lesley College Grad. School in Cambridge/USA , zus. mit Prof. Paolo J. Knill vom Lesley College

- dort Entwicklung der "Musik - und Medientherapie", mehrmediales Therapieverfahren mit Musik u.a.künstlerischen Medien

- 1980/82 Gastprofessor und Member of Faculty am Lesley College für Musictherapy

- 1981 Werk-und Forschungsauftrag für Musiktherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover/Sozialpsychiatrie bei Proff. Kisker und Wulff. Die Dokumentation wurde integriert in die M.A. Thesis am Lesley College Graduate School Cambridge 1983 sowie in die Thesis für den Ph.D. in Psychology 1984 (letztere in der BRD nicht nostrifiziert), als TB, Goldmann, München 1993, 4. Aufl. 2017 mit Übers.in Russland, Japan u.a.

- Aufgabe des bisherigen Anwesens in der Heide und Umwandlung des LIMA-Hochschulinstituts in die "International School for Interdisziplinary studies (ISIS)" in Zürich, die von Paolo J. Knill allein weitergeführt wird (Studiengänge in Ausdruckstherapie und Psychotherapie)

- 1983 - 85 Forschungsauftrag für Musiktherapie am Oberwalliser Kreisspital Brig/Wallis/Schweiz (zus. mit dem Ärztl. Direktor und Facharzt für Innere Medizin Dr. med. Josef Escher und Ulrike Höhmann, Christine Wasem) 

- 1985 Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Leitungen von Musiktherapie-Studiengängen im staatlichen Tertiärbereich (heute AMA)

- 1985 C-3- Professur in Hamburg, Leiter des Modellversuchs der Bund-Länder-Kommission für die Bildung von berufsbegleitenden Aufbaustudiengängen für Musiktherapie. Leiter des Dipl.-Studiengangs der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, Vorbereitung der Gründung des Instituts für Musiktherapie

- 199o Lehrstuhlinhaber C-4 für Musiktherapie und Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit dem Zusatzstudiengang Musiktherapie für Sonderpödagogik-Studierende, dem Dipl.-Studiengang Musiktherapie und den 1993 gegründeten ersten Promotionsstudiengang Musiktherapie, seit 2020 emeritiert, weiter lehrend bis 2020 und weiterhin Leitung der Forschungsstelle für künstlerische Therapien.

 

Zeitgleiche Tätigkeiten:

- 1994 Gründung der Forschungsstelle Musikmedizin (Musik in der Medizin) und Musiker-Medizin (Beratungsstelle für erkrankte MusikerInnen) am Institut, zus. mit Dr. med. Gerd Schnack

- 1994/96 General chairman der World Federation of Musictherapy (WFMT) und 1996 Präsident des 8. Weltkongresses für Musiktherapie in Hamburg, Schirmherrschaft Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, im Congress Centrum Hamburg

- 1996 Gründungsmitglied des Bürgerradios Zucker und Salz (ZuSa) für Lüneburg und Uelzen

- 1997 Gründungspräsident der Herbert von Karajan - Akademie für Weiterbildung in Musiktherapie und künstlerischer Therapie (seit 1999 Akademie der Herbert von Karajan - Stiftung Berlin)

- Gastprofessor für Musiktherapie/Entwicklungspsychologie in Debrecen/Ungarn (seit 1999) und Taipeh/Taiwan (seit 2ooo) mit Lehr- und Praxisforschungsaufgaben vor Ort

- 1999: Mitbegründer des Instituts für biologisch ganzheitliche Medizin und Zahnmedizin (IbgMZ)

 

- 2000: Berufung in das Kapitel der königlichen Gesellschaft der Ritterschaft von Yuste (Caballero del Monasterio de Yuste), Spanien

- Beiratsmitglied der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Il canto del mondo" (Stiftung Singen International e.V.)


- Beiratsmitglied der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Life Music Now" (Hamburg)

- Ehrenmitglied des Berufsverbandes Deutscher Musiktherapeuten und Musiktherapeutinnen

- 2002: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der "Berufsbegleitenden Ausbildung Musiktherapie (bam)" in der Schweiz, Leitung Dr. Fritz Hegi-Portmann

- Gründung der Halbjahreszeitschrift "Musik und Gesundsein" in Verbindung mit dem Berufsverband der Musiktherapeuten (BVM), Eres Edition, Lilienthal 2002, seit 2011 im Reichert-Vlg., Wiesbaden 

- 2003: Wissenschaftlicher Beirat der Herbert von Karajan - Stiftung Berlin

- 2005: Kulturpreis für Literatur des Neuen Schauspielhauses Uelzen

- 2006: Verleihung der Ehrenmedaille der Eötvös Lorand University Budapest

- (ab 2006): Wahl in den Senat der Hochschule für Theater und Musik Hamburg

- März 2007: Gastprofessur an der L.u.M. Rostropovitch-Hochschule für Künste und Musik in Orenburg/ Russland (im Rahmen des Akademischen Austauschdienstes DAAD)


- April 2007: Verleihung des Ehrentitels "Professor honoris causa der Kunstwissenschaften" durch den Wissenschaftlichen Rat der Rostropovitch-Hochschule der Künste und Musik Orenburg/Russland (zusammen mit dem Cellisten und Dirigenten M. Rostropovitch, der den Ehrentitel erhielt anläßlich seines 80. Geburtstages)

- November 2009: Ehrendoktortitel für Kunstwissenschaften anläßlich der Zertifizierung der ersten 15 Musiktherapeuten in Russland im staatlichen Ausbildungsbereich (Psyotherapeutisches Zentrum der Universität in Verbindung mit der  Rostropovitch-Hochschule für Musik und Kunstwissenschaften, Bibliothekswissenschaften 

- 2001 Wissenschaftliche Leitung und Seminare im berufsbegleitenden Weiterbildungstudiengang in Musiktherapie und Instrumentenbau des "Forums Musiktherapeutische Weiterbildung Schweiz (FMWS), Ltg. Joachim Marz, zunächst in Chateau Roche sur Linotte/Frankreich, dann in der Stiftung Aarberger Hus in Ligerz/CH - in Verbindung mit der Akademie der Herbert von Karajan-Stiftung (früher Berlin, jetzt Köln)

- 2010: Mitglied der Schweizer Charta für Psychotherapie (in der Intern. Federation for psychotherapy)

- 15.10.2010: Anläßlich der Verabschiedung vom Lehrstuhl und aus dem Amt des Direktors des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg: Ehrenpräsidentschaft der Ungarischen Musiktherapeutischen Vereinigung, Ehrenurkunde der Universität Tallin/Estland u.a. Auszeichnungen

- 2011/12: Monatliche Vorlesungsreihe im Rahmen der Weiterbildung für Fachärzte in der Psychiatrie "Der Mensch und seine Musik" in der Karl Jaspers-Klinik Oldenburg/Bad Zwischenahn sowie Supervision der künstlerischen Therapieabteilungen.


- seit 2012: Mitglied der Gesellschaft für Logotherapie und existenzanalytische Psychotherapie.

 - 2016 Ehrendoktorat der Medizin durch die Medizinische Universität Orenburg / Russland

- 2018 Integration der Herbert von Karajan-Stiftung (und damit deren Akademie für die Weiterbildung in künstlerischen Therapien) in die Salzburger Festspiele

-  2006 - 2009 Leitung der Musiktherapie-Seminare in der Akademie der Heilenden Künste gem. e.V. in Kl, Jasedow, Mecklenburg-Vorpommern - in Verbindung mit der Herbert von Karajan-Stiftung Köln (früher Berlin)

- seit 2018: Gründung u. Ltg. des Weiterbildungstudiengangs Musiktherapie für die Assoziation ärztlicher und psychologischer Psychotherapeuten an der Mirtschnov-Universität für Medizin in St.Petersburg (mit Prof. Dr. med. Sergej Babin) - während der Corona-Pandemie im Online-Vorlesungsrahmen

- Sept./Okt. 2020 Letzte Lehrveranstaltung im Masterstudium am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und letztes Promotionsprüfungsverfahren

- Re-Zertifizierung als Lehrmusiktherapeut der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie

- Sept. 2020 die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide feiert "40 Jahre Decker-Voigt-Kolumnen" mit der Bundesvorsitzenden des Verbandes deutscher Schriftsteller Lena Falkenhagen und der Sprecherin der Deutschen Journalisten-Union Annette Rose. "Ein erstmaliges Stück deutscher Zeitungsgeschichte".

- 2019/21 Weiterbildungsstudiengang in Musiktherapie (Gastprofessur) an der Mirtschnov-Med. Universität in St.Petersburg für die Russische Association für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten ( s. auch russisch übersetzte Lehrwerke Decker-Voigt).

- 2021 Ehrenmitgliedschaft der Russischen Assoziation für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten.