Verwandtschaft ist wie Fisch… |
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…nach zwei Tagen mussen sie weg! |
Die Älteren sind Notgemeinschaften, die Jüngeren amüsierte Helfer. Leistungsstress pur, denn ein Helfer neben sich ist gut, mehrere davon machen behindert. Erzählrunden? Das war doch mal der Sinn der Treffen: Updates, wie`s den anderen geht. Neue oder ausgezogene Kinderchen? Tüchtige oder Schmarotzer? Neue Scheidungen, neue Lieben? Erzählen passiert heute nur mit dem Nachbarn, passiert in Zweiergruppen. „Bloß nicht alle vor allen oder gar noch Reihenfolge!“Je mehr Zufalls-Äußerungen vom mühselig Gesammelten wir uns merken wollen – desto mehr naht die Göttin Chaos. Aber ruhig bleiben, ruhig: Erst aus Unordnung schafft die Göttin sinnvoll Neues. Sollen wir noch von Tisch-Kultur anfangen? Von Milch- Saft –Tüten darauf? „Bitte“, „Danke“ und so? Lieber nicht. Oder von den Geschenken für die Kinder? Sie bekamen welche (aber sie und ihre Eltern ließen sie liegen). Den Gastgebern dankt man beim Abschiedsküsschen. Großonkel Heinrich brachte noch „Dank-Toasts“ aus. Nein, nein. Ich meine, doch, doch: Einzeln sind es alle liebe Menschen. Nur eben im Kollektiv? Aber jetzt sind sie weg. Die Fische zu Himmelfahrt und Pfingsten. Und dicke Luft muss raus. Denn nächstes Jahr: Auf Wiedersehen! |
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22. Mai 2018
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