Erektion |
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Klar, jeder weiß, was das ist und manche besonders – sowohl beim Gelingen wie Mißlingen. Dabei taucht der Begriff in gänzlich außersexuellen Zusammenhängen auf, weil der sprachliche Hintergrund aus dem Lateinischen (erigo) schlicht „aufrichten,“ bedeutet. Und was richtet sich nicht alles auf außerhalb des normalen Sprachgebrauchs. Die Mediziner bezeichnen als „pilare Erektion“ (nochmal Lat.: pilus = das Haar) schlicht das Aufrichten der feinen Härchen z.B. im Nacken, an den Unterarmen usw.. Z.B. wenn der Mensch besondere affektreiche Erlebnisse hat, ihn Grauen, Grausen – oder Glück überfällt. Das passiert mitnichten nur bei Kuschel-Musik, sondern geschieht dem einen Hörer auch beim schmissigen Marsch, der den Hörer erhöht. |
Dann wieder mitten in einem Wiegenlied im Weihnachtsoratorium von J.S. Bach. Oder beim zarten „Because“ von den Beatles und all der Musik, die ihnen nachfolgte, den Klassik- und Pop-Größen. Pilare Erektion stellt sich ein bei Trauerchorälen in Passionen oder auch nur einzelnen Tönen in der Natur, die unter die Haut gehen und deren Haare aufstellen. |
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14. Oktober 2014
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