Von Schätzen und Einschätzen |
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Natürlich ist auch er ein Schatz, ein großer. Das sind Enkel allermeistens. Sonst würden sie nicht den allergrößten, mir oft viel zu großen Teil der Gesprächszeit von derjenigen Generation ausmachen, die Großeltern sind. Soweit zu Schätzen. Jetzt zum Einschätzen. |
Oder: Ich frage den Vater des Schatzes, ob er mir RBB einstellt, den Sender, dessen Film ich abends speichern will. Aber gerne…Ich will einschätzen, frage, wie lange dies dauern mag. Zwei Minuten. Höchstens. Zwei Minuten später habe ich nicht RBB zusätzlich zu den vertrauten Sendern, sondern eine Kurzeinführung, wie ich die regionalen Sender von Orenburg in Russland, den Uni- Sender von Schanghai erreichen kann, außerdem Radio im Fernseher hören könnte, wenn ich wollte…Fehleinschätzung. Außerdem will ich nicht. Zurück zum Schatz in der hausfüllenden Eisenbahn. Statt der zweiten Brötchenhälfte fällt mir die „Schwäb`sche Eisenbahn“ ein und ich gehe zum Klavier, spiele. Moderato anfahren, Andante aus dem Bahnhof, Presto durch die flache Heide. Begeisterte Schätze, die im Führerhaus Steuer herumreißen, die es in der Bahn nicht gibt. Aber: Das Fehleingeschätzte passt hervorragend zur tatsächlichen Realität. Sowas sagte doch schon Heisenberg. Und nicht lange her Mr. Stephen Hawking. |
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10. April 2018
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